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Die Vorgeschichte :
kurz vor Weihnachten 2023 erfuhr ich von Von Wolfgang Effenberger, dass zum 300jährigen Geburtstag von Immanuel Kant ein großer Kongress in Kaliningrad/Königsberg geplant war. Er ließ mir das Programm der 1. Internationalen Konferenz "Zum ewigen Frieden" zukommen und ich las es sofort durch. Danach war ich war enttäuscht, dass keinerlei musikalische Beiträge zu Kant's Geburtstagsfeier vorgesehen waren.
Da ich das Werk von Kant, von dem ich zumindest einen Teil kenne, auch aufgrund seiner zeitlosen und universellen Gültigkeit sehr schätze, bot ich spontan an, ein maßgeschneidertes Werk für den Kongress zu komponieren. Es dauerte einen guten Monat bis der Veranstalter sich zurückmeldete und mir dann überraschender Weise grünes Licht gab.
So komponierte ich in Rekordzeit die 15minütige sinfonische Dichtung "Aurora Pacis - Morgenröte des Weltfriedens" und schickte die Noten nach Kaliningrad, damit der Dirigent des Sinfonieorchesters die Uraufführung vorbereiten konnte.
Kant-Gemälde
Wie sich bald herausstellte, gab es aber nicht nur eine, sondern zwei Veranstaltungen, die parallel stattfinden sollten. Und es gab zwei Veranstalter, die offensichtlich nicht optimal zusammenarbeiteten.
Trotzdem sah es so aus, als ob alles klappen würde, bis schließlich - nur zwei Tage vor dem Beginn der Kongresse - unser Teil der Veranstaltung vom Veranstalter abgesagt und sogar verboten wurde. Der Gouverneur von Kaliningrad, Anton Alichanow hielt ein paar Tage später auf dem verbliebenen Teil des Kongresses eine denkwürdige Rede, in der er versuchte, Kant für den Totalitarismus im Allgemeinen und den Krieg in der Ukraine im Besonderen verantwortlich zu machen ....

Nachdem wir die Reise bereits organisiert und bezahlt hatten, beschlossen wir, als Touristen nach Kaliningrad zu reisen, um vorort unseren Beitrag zur Völkerverständigung und zum Frieden zu leisten.
Wolfgang Effenberger hielt seinen Kurzvortrag spontan vor dem Kant-Denkmal bei der Immanuel- Kant-Universität. Ich zeichnete ihn auf.
Da die Uraufführung meiner sinfonischen Dichtung Aurora Pacis nicht stattfinden konnte, produzierte ich ein elektronisches Demo und kombinierte es mit Impressionen unserer Kaliningrad-Reise


Der Sänger und Liedermacher Tino Eisbrenner sang dann ein paar russisch-deutsche Lieder vor dem Kant-Denkmal, was sehr gut beim Publikum ankam - trotz eisiger Temperaturen von knapp über null Grad.


 

Am Tag darauf trafen wir uns mit dem Lutherischen Erzbischof von Kaliningrad Sergej Holzwert und dem Chefdirigenten des Kaliningrader Sinfonieorchesters, Arkady Feldman. Tino Eisbrenner gab dann spontan am Abend ein Solokonzert in der Kirche. In einer Ansprache erklärte er dem Publikum, warum er russische Lieder ins Deutsche übersetzt und in seinen Konzerten singt.


Der Vortrag der Philosophin Beate Himmelstoß über das Spätwerk Kant's war als Beitrag für die erste internationale Konferenz "Zum ewigen Frieden" in Kaliningrad verfasst. Aufgrund der kurzfristigen Absage der Konferenz konnte er nicht wie geplant in Kaliningrad, sondern erst nach der Rückfahrt in kleinerem Kreis gehalten werden.


Nachdem meine symphonische Dichtung AURORA PACIS - Morgenröte des Weltfriedens in Kaliningrad nicht zur Aufführung kam, produzierte ich eine Demo-Aufnahme und kombinierte die Musik mit Impressionen unserer spannenden Kaliningrad-Reise.



 
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